Genauso bildet der Flugsportverein auch seine Flugschüler selber aus und nutzt das Engagement der ehrenamtlichen Fluglehrer und Helfer beim Flugbetrieb. Auf diese Weise können die Piloten für 10,- Euro pro Stunde Segelfliegen und, nur mit der Energie der Sonne, unsere Erde aus der Vogelperspektive genießen. Auch in der folgenden Rede vom Täufer, Landrat Thomas Reinhardt, betonte dieser, wie von Flugzeugen, der Startwinde bis hin zum Vereinsheim der Flugplatz Stück für Stück selber errichtet wurde. Heute kann der Flugsportverein auf einem idyllischen Fleckchen Erde zuhause sein, dass keine (fliegerischen) Wünsche offenlässt. Zuletzt richtete der Bürgermeister der Gemeinde Gerstetten, Roland Polaschek, ein paar Worte an die Mitglieder und Gäste. Besonders hob er hervor, wie anerkennend die Taufe auf den Namen Helmut ist. Als Gründungsmitglied hat sich Helmut Kühner außerordentlich für den Verein engagiert und unter anderem beim Bau des Vereinsheims mitgeholfen. Mittlerweile besucht Helmut den Flugsportverein als Ehrenmitglied und zeigt bei Kaffee und Kuchen seine noch immer enge Verbundenheit.
Zur Taufe wurde die LS8-sc neo mit Sekt übergossen, um danach die Schriftzüge „HK“ und „Helmut“ freizulegen. Beim anschließendem Beisammensein mit Essen und Getränken wurde die Taufe gemütlich gefeiert.
Als einsitziges Hochleistungsflugzeug ersetzt die LS8 den über 20 Jahre alten Discus CS. Mit ihren sehr direkten und gleichzeitig gutmütigen Flugeigenschaften ist die LS8 das erste Flugzeug, dass mit bestandener Pilotenlizenz geflogen werden darf. Durch ihre neuen Winglets, einem modernen Cockpit und einem überarbeiteten Rumpf ist die LS8 auf dem neusten Stand der Technik. Damit erfüllt sie auch die Wünsche von Wettbewerbspiloten und ermöglicht schnelle Flüge für die Wertung in der Segelflugbundesliga. Beim derzeit zweiten Platz in der 2. Segelflugbundesliga freut sich der Flugsportverein schnelle und weite Flüge mit dem neuen Segelflugzeug.
Foto: Ulrich Botschek